Einige von Euch werden sich noch an "Juppes" erinnern - jetzt geistert er als "gut erhalten" durchs Forum um Euch seinen Weg zu schildern:
Den meisten von uns ist es schon passiert, dass man zu einem Fest eingeladen wird und Lieblingskleid oder -hose plötzlich zu eng geworden sind...
Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten:
Entweder Du kaufst Dir Ersatz, mit dem Ergebnis, dass dieser wirklich nur Ersatz ist, denn wenn Du ehrlich bist, dann siehst Du darin aus, wie in einem Taucheranzug....
oder
Du entscheidest Dich, Deine Ess- und Lebensgewohnheiten ab sofort umzustellen...
Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten:
Entweder Du suchst nach den Gründen, wieso Du zu dem Übergewicht gekommen bist und wirst bestimmt viele Menschen und Sachen finden, die die Schuld daran sind...
....die Mutter kocht zu gut
....der Freund isst so gerne
....der Metzger macht so gute Frikadellen
....das Schloss am Kühlschrank ist defekt
....der Ald* bringt zu verführerische Angebote
....die niveaulosen Werbeeinblendungen kann ich nur mit Chips & Co. überbrücken
Eine Fortführung dieser Liste wird Dich von Deiner Unschuld am Übergewicht überzeugen..Du bist Deinem miesen Umfeld hilflos ausgeliefert, selbst Dein Arzt und Dein Apotheker würden angesichts dieser Hoffnungs- und Auswegslosigkeit nur noch Worte des Trostes und Bedauerns finden..
oder
Dir wird irgendwann klar, dass Du für Dein Handeln selbst verantwortlich bist und Dein Leben angenehmer wird, wenn Du das Ruder endlich selbst in die Hand nimmst, anstatt Dich weiterhin treiben zu lassen...
Seit 5 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Ernährung und habe durch Ernährungsumstellung das "weg" von Wurst, Fleisch und Süßigkeiten gefunden und werde inzwischen von Obst, Saaten, Milchprodukten, Fisch und Gemüse satt.
Weil ich als Schallgrenze bei einer Körpergröße von 178 cm nicht unter die 95 kg kam, nahm ich am 22.09.2008 mein damals am 19. Oktober 2008 bevorstehendes10.000-tägiges Nichtraucherjubiläum zum Anlass, auch auf alkoholische Getränke zu verzichten, was mir auf Anhieb gelungen ist und mir inzwischen ein Gewicht von 93 kg bescherte.
Erstmalig seit vielen Jahren konnte ich mir wieder Jeans in 38/30 kaufen.
Persönlich habe ich das Rauchen, Fressen und Trinken eigentlich mehr als Angewohnheit und weniger als Sucht angesehen - um davon los zu kommen, muss man solchen Unarten aber als Sucht entgegen treten...
So kam ich von etwas, was mich gegen meinen Willen fast erdrückt und von mir Besitz ergreift, nur dadurch los, dass ich ein lohnenswerteres Gut als die Sucht als Ziel angestrebt habe, was mir letztendlich geholfen hat, von der Sucht los zu lassen.
Beim Rauchen war das eindeutig der Umstand, dass Geld für schönere Dinge auszugeben, und bei dem Alkohol geht es mir ebenso.
Beim Abnehmen stärkte und stärkt es mich vor allem - trotz meiner fast 60 Jahre - peppigere Klamotten tragen zu können. Nichts auf der Welt macht mehr Spaß, als sich in toll aussehenden Klamotten wohl zu fühlen!!!
Doch, wenn ich jetzt beim Schreiben darüber nachdenke, gibt es auch kein schöneres Gefühl als sich nicht mehr von seinen Angewohnheiten und Süchten treiben zu lassen - das Ruder in die Hand zu nehmen und mir in meinem bescheidenen Rahmen all das zu erfüllen was ich gerne möchte.
Mit anderen Worten: Ich habe die Power!!!
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